Ich hab ja vorgestern geschrieben, dass mich ein Besuch der Stadt, in der ich einst 10 Jahre lang wohnte, mittlerweile immer ziemlich stresst. Der Verkehr, das Parkplatzproblem, die vielen Menschen ... ja selbst das große Angebot überfordert mich oft. Wenn man was Spezielles sucht wird man eher fündig als in der Kleinstadt, allerdings leben wir ja in einer Zeit, wo man fast alles über's Internet bestellen kann.
Wir sind vor über drei Jahren wieder auf's Land gezogen.
Die
Hauptgründe waren: wir waren es leid zur Miete zu wohnen und meinem
Freund gehört zufällig ein altes Fachwerkhaus, was nun mal nicht mitten
in der Stadt steht.
Ich hab
es bisher nicht bereut, dass wir auf's Land gezogen sind. Es ist ruhiger
(zumindest seit der Pfau der Nachbarn weggezogen ist), wir haben einen
großen Garten, wir haben mehr Platz und keine nervigen Nachbarn die über oder
unter uns wohnen. Zum Einkaufen braucht man natürlich ein Auto, genauso
wie für alle anderen Unternehmungen, ber das stört mich nicht so sehr.
Zum Fitness-Studio hab ich es z.B. genauso weit wie in der Stadt, nur
dass hier das Kursangebot besser ist.
Was natürlich ein Nachteil ist: Hier findet Konzerte-mäßig fast nichts statt. Allerdings ist mittlerweile
auch das Angebot in der größeren Stadt nicht mehr so dolle. Wir könnte
ja theoretisch für ein Konzert da hinfahren, aber es gibt eigentlich
wenig, was uns interessiert.
Ein bisschen schade ist nur, dass ich bisher nicht so wirklich Leute gefunden habe, die auf meiner Wellenlänge sind.Aber vielleicht kommt das noch ...
Insgesamt finde ich das Landleben schon viel netter als das Wohnen in einer größeren Stadt, auch wenn ich jetzt mit dem "Dorfleben" an sich nicht ganz so viel anfangen kann ;)
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