Über mich

Sonntag, 27. Januar 2013

Sonntagsbastelei

Polka Dots



Bronze-Ohrringe mit bunten Punkten


Ohrringe und Kette in rotweiß


Und einmal klassisch in schwarzweiß mit silbernen Fassungen

Freitag, 18. Januar 2013

Feiern auf dem Lande - Teil 1

Ich bin ja an sich ein richtiges Dorfkind. Aufgewachsen bin ich nämlich in einem 500-Einwohner-Dorf mitten im Nirgendwo. Wir hatten da dieselben Probleme wie wahrscheinlich alle Jugendlichen, die im ländlichen Raum aufwachsen: die Zeit zwischen Anfang der Pubertät und dem Führerschein ist echt öde, denn man kommt dort einfach nicht weg. Klar fuhr tagsüber dreimal ein Bus, mit dem man innerhalb einer guten Stunde in der 15 km entfernten Kleinstadt sein konnte, aber abends war die Verbindung zur Außenwelt abgeschnitten. Daher besetzten wir den Jugendraum der ehemaligen Landjugend um dort wilde Feste zu feiern. Anders als in den Nachbarorten hatten wir dort keinen Betreuer, der ein Auge auf unsere Aktivitäten hatte. Wir bekamen einfach den Schüssel ausgehändigt, mit der Auflage bitteschön nichts kaputt zu machen und nicht zu laut zu sein, und konnten uns fortan zu jeder Zeit in diesem Raum treffen. Keiner hatte so richtig Lust, sich um eine Gruppe Jugendlicher zu kümmern.

Man kann sich vorstellen, dass wir dort recht viel gefeiert haben.
Das Öl für den Ofen kriegten wir vom Kirchenvorstand, die Getränke vom Dorf-EDEKA, dessen Besitzer sich  über jeden Umsatz freute. Da konnte man auch schonmal abends um 9 noch nach einer Kiste Bier fragen.

Manchmal waren auch größere Feste im Nachbarort, wo wir dann - die Taschen voller Proviant und Alkohol - hinpilgerten. Zu Fuß übern Berg.

Ein weiteres Highlight bei uns im Dorf war natürlich das Schützenfest  Wobei, hier muss ich sagen, dass ich das eigentlich immer gehasst habe. Man geht eben hin, weil alle gehen und weil man sich ja vorher schon immer mit der Clique trifft um sich auf die festivität einzustimmen ;)

Naja, so ging das bis zum Führerschein.
Ab da nahm das dann ab. Wir Mädels fuhren lieber in die Disco und verzichteten auf die wilden Feste.
Und dann zog ich auch irgendwann weg, in die nächste Großstadt.

Nach über 10 Jahren Stadtleben bin ich ja dann vo 4 Jahren mit Herrn Landei zurück aufs Land gezogen, um unser kleines Fachwerkhaus zu renovieren. Da ahnte ich ja noch nicht, dass ich in eine DER Hochburgen des Karnevals gezogen bin. Hier gibt es nämlich kein Schützenfest (Gott sei Dank!), sondern der Sportverein richtet eine große Karnevalsfeier in der Turnhalle aus.
Ich bin an sich ja kein Karnevalsfan. Aber da ich mich schon der Dorftanzgruppe angeschlossen hatte (die dort natürlich auch auftritt) war ich quasi gezwungen mitzufeiern. ;)
Obwohl ich ja das Feiern auf dem Dorfe kenne, war es erstmal wieder eine putzige Sache. Aber mittlerweile bin ich voll drin und kann sogar bei "Cowboy und Indianer" mittanzen ohne groß aufzufallen.

Morgen ist es wieder so weit (hier feiert man früh Karneval!).
Wir tanzen diesmal nicht, aber wir gehen zusammen feiern.
So richtig in Stimmung bin ich ja nicht, ganz so mein Ding ist Karneval nämlich nicht, aber letztes mal war's ganz lustig, von daher ... ich werde berichten. :)

Dienstag, 8. Januar 2013

Landei liest: Eine Studie in Scharlachrot - Arthur C. Doyle

Angeregt durch die britische BBC-Serie "Sherlock", deren erste Staffel wir gerade gesehen haben, beschloss ich, mal die klassischen Sherlock Holmes Romane zu lesen. Oder zumindest mal den ersten.


"Eine Studie in Scharlachrot" ist der erste von vier Romanen über den berühmten Detektiv. Dort wird auch das erste Aufeinandertreffen von Sherlock und Dr. Watson beschrieben. Da die erste Foge der BBC-Serie ("A Study in Pink") auf diesem ersten Roman beruht, war es natürlich interessant für mich zu schauen, was von der Originalvorlage übernommen wurde, bzw. wie die Handlung und die Figuren an die heutige Zeit adaptiert wurden.

Beim Lesen eines Klassikers habe ich zunächst immer Bedenken. Interessiert mich die Handlung überhaupt? Und kann man die Sprache gut lesen? Schließlich wurde der Roman Ende des 19 Jh. geschrieben, und die Fassung die ich mir für den Kindle gekauft habe wurde auch damals übersetzt. Es gibt natürlich sprachlich ein paar Putzigkeiten und die Figuren fahren Droschke statt Taxi, aber insgesamt lässt sich die Geschichte sehr flüssig lesen. Es macht wirklich Spaß, mit den beiden Hauptfiguren mitzufiebern.

In der Struktur des Romans gibt es eine Besonderheit: eben in dem Moment, wo Sherlock in Begriff ist, den Fall aufzulösen gibt es einen Schnitt und das nächste Kapitel spielt in der Vergangenheit, wo die Hintergründe des Verbrechens erläutert werden. Am Ende geht es dann wieder weiter mit Watsons Aufzeichnungen und der Auflösung des Falls. Ist erstmal seltsam (ich dachte erst das wäre ein Fehler im eBook ;) ) aber insgesamt dann doch sehr interessant und spannend.

Sonntag, 6. Januar 2013

Grau

Ich muss sagen, dass mir das Wetter allmählich aufs Gemüt schlägt. Die Tage sind sowieso schon so kurz, und nun wird es nicht mal tagsüber richtig hell.
Natürlich hab ich meinen Kindle und auch genug Lesefutter um stundenlang zu lesen, aber in mag auch echt gerne mal wieder rausgehen. Mir fehlt das Licht und die frische Luft.

Samstag, 5. Januar 2013

Landei liest: Paul Auster - City of Glass

Gestern Abend habe ich den ersten Teil von Paul Austers New York Trilogie, "City of Glass", fertiggelesen.
Das Buch hat mich sehr in den Bann gezogen. Normalerweise lese ich echt langsam. Noch langsamer geht es mit dem Lesen voran, wenn ich auf englisch lese. Aber diesen Roman habe ich für meine Verhältnisse sehr fix durchgelesen, weil ich wissen wollte wie es weitergeht. Vielleicht lag es auch teilweise an dem Kindle, mit dem ich jetzt die Vokabeln ganz schnell nachschlagen kann. Aber die Story ist schon ziemlich schräg und ich mag generell Paul Auster sehr gerne.

Wie in vielen Paul Auster Romanen spielt auch hier der Zufall eine große Rolle, denn damit fängt schon die ganze Geschichte an. Ein fehlgelenkter Anruf - eigentlich bestimmt für den Privatdetektiv Paul Auster ;) - erreicht den zurückgezogen lebenden Krimiautor Daniel Quinn. Ohne groß nachzudenken nimmt Quinn die Identität Paul Austers an und wird von einer Fremden Person beauftragt, einen Mord zu verhindern.

Dieser anfäglich nicht weiter ungewöhlich wirkende Fall entwickelt sich aber bald zu einem Spiel mit Identitäten und Namen. Der schnöde Detektivroman wird zu einer schrägen Geschichte mit vielen kulturellen und historischen Referenzen.
Zu dem Ende möchte ich nicht viel verraten. Manch einer mag davon enttäuscht sein, aber meiner Meinung nach passt es sehr gut.

Ich bin gespannt auf die beiden weiteren Bücher der New York Trilogie. :)


Donnerstag, 3. Januar 2013

Elektronisches Lesevergnügen

Nachdem ich das ganze letzte Jahr überlegt hatte, ob ich unbedingt einen eBook-Reader brauche - und wenn ja: welchen? - habe ich mir kurz nach Weihnachten den günstigsten Kindle bestellt (der Paperwhite war mir zu teuer und hatte mir auch eine zu lange Lieferzeit). An Silverster klingelte dann der Postbote und brachte das kleine schwarze Amazon-Päckchen.



Nach einigen Tagen Lesespaß kann ich schonmal sagen, dass ich echt begeistert bin. Ich hatte mir in den letzten Wochen schon eine kleine Bibliothek zusammengesammelt (und auch schon angefangen mit iPod und Kindle-App zu lesen) daher konnte ich auch gleich loslegen. Das Lesen ist sehr viel angenehmer als mit einem leuchtenden Display, der Akku hält super lang und das Gerät ist schön leicht. Außerdem ist das Laden der Bücher auf den Kindle sehr einfach und komfortabel.
Ich hatte zuerst befürchtet, dass mich das fehlende Touchdisplay stören würde, aber ich muss sagen, dass es überhaupt nicht schlimm ist. Das Buch was man lesen möchte hat man aus der Liste schnell ausgewählt und danach will man ja einfach für längere Zeit nur lesen und mit den Tasten an der Seite blättern. Ich finde as außerdem ganz gut, dass man nicht aus Versehen umblättert wenn man das Display berührt. Ich bin allerdings kein Mensch, der sich Kommentare ins Buch schreibt. Das stelle ich mir ohne Touch doch etwas mühsam vor.

Warum eigentlich ausgerechnet der Kindle und somit die Bindung an den Amazon-Shop?
Ich habe echt lange lange überlegt.
Eigentlich wollte ich lieber ein offenes System, weil ich es vom Prinzip her besser finde. Dann aber die Frage: welches? Wie gut sind die Reader? Und wie einfach ist es da wieder, die unterschiedlichen Formate draufzuladen?
Und ein bisschen fand ich es dann doch schade, dass man dann gar keine Amazonbücher (einfach so) lesen kann. Ich muss zugeben, ich stöbere gerne bei Amazon und ich finde den Service einfach super. Zudem ist das Angebot an Büchern (besonders auch englischsprachige Literatur) einfach am größten. Und die Kindles haben sich anscheinend echt bewährt, glaubt man den positiven Rezensionen.
Also sollte es dann doch ein Kindle sein.

Vor und Nachteile vom Kindle

Was mir am Kindle gefällt (viele der Argumente gelten natürlich auch für andere eBook-Reader)
  • Man hat viele Bücher in einem kleinen Gerät bei sich
  • Der Reader ist handlich, leicht und fasst sich angenehm an
  • Seiten klappen einem beim Lesen nicht um ;)
  • Sehr gutes Diplay zum lesen (im Vergleich zum Tablet)
  • man kann spontan ein Buch lesen, ohne auf die Bestellung zu warten
  • man bekommt viele Bücher kostenlos oder sehr günstig (Amazon-Aktionen, Klassiker)
  • toller Amazon-Service und komfortables Füttern des Readers
  • keine Taschenbücherberge zu Hause 
  • Übersetzungfunktion bei fremdsprachiger Literatur 

Was mir nicht so gefällt:
  • Verleihen von Bücher ist schwierig oder nicht möglich 
  • einige Bücher sind doch recht teuer (z.B. habe ich gesehen, dass manche eBooks teurer waren als das entsprechende Taschenbuch)
  • nicht offen für fremde Formate / Bindung an den Amazon-Shop 
  • man braucht eher eine Lampe als beim Papierbuch



Mittwoch, 2. Januar 2013

Neues Jahr - neue Posts

Erstmal wünsche ich Euch alen ein frohes neues Jahr! :)

Das posten hatte bei mir Ende des Jahres ja ein bisschen nachgelassen, aber nun bin ich wieder voll motiviert dabei.

Ich bin froh, dass die Feiertage nun vorbei sind. Irgendwie zieht sich das zwischen Weihnachten und Neujahr immer so und die Stimmung ist bei mir gegen Jahresende auch oft eher so "naja". Man kann keine Sportkurse besuchen, die Läden und die Städte sind überfüllt, man fühlt sich vollgefressen und moppsig ... Das hat jetzt ja ein Ende. Heute geht es ja wieder so einigermaßen normal weiter. Heute werde ich gleich mal zwei Sportkurse besuchen, um dem Weihnachtsspeck zu Leibe zu rücken und vor allem auch weil mir der Sport so gefehlt hat in den letzten 1 1/2 Wochen.

Ansonsten habe ich mir vorgenommen, mehr zu lesen. Passend dazu habe ich mir nach Weihnachten einen Kindle bestellt (den normalen, nicht den Paperwhite), der auch schon am 31.12. hier ankam. Was für ein Glück, bei dem useligen Wetter konnte man auch nur auf dem Sofa sitzen, Tee trinken und lesen oder fernsehen. :) Ich hatte vorher schon die ganze Zeit Gratisbücher und Sonderangebote gesammelt, so dass ich jetzt erstmal genug Lesestoff habe. Zum Kindle schreibe ich später noch was. Ich kann nur schonmal sagen, dass ich echt begeistert bin.