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Dienstag, 8. Januar 2013

Landei liest: Eine Studie in Scharlachrot - Arthur C. Doyle

Angeregt durch die britische BBC-Serie "Sherlock", deren erste Staffel wir gerade gesehen haben, beschloss ich, mal die klassischen Sherlock Holmes Romane zu lesen. Oder zumindest mal den ersten.


"Eine Studie in Scharlachrot" ist der erste von vier Romanen über den berühmten Detektiv. Dort wird auch das erste Aufeinandertreffen von Sherlock und Dr. Watson beschrieben. Da die erste Foge der BBC-Serie ("A Study in Pink") auf diesem ersten Roman beruht, war es natürlich interessant für mich zu schauen, was von der Originalvorlage übernommen wurde, bzw. wie die Handlung und die Figuren an die heutige Zeit adaptiert wurden.

Beim Lesen eines Klassikers habe ich zunächst immer Bedenken. Interessiert mich die Handlung überhaupt? Und kann man die Sprache gut lesen? Schließlich wurde der Roman Ende des 19 Jh. geschrieben, und die Fassung die ich mir für den Kindle gekauft habe wurde auch damals übersetzt. Es gibt natürlich sprachlich ein paar Putzigkeiten und die Figuren fahren Droschke statt Taxi, aber insgesamt lässt sich die Geschichte sehr flüssig lesen. Es macht wirklich Spaß, mit den beiden Hauptfiguren mitzufiebern.

In der Struktur des Romans gibt es eine Besonderheit: eben in dem Moment, wo Sherlock in Begriff ist, den Fall aufzulösen gibt es einen Schnitt und das nächste Kapitel spielt in der Vergangenheit, wo die Hintergründe des Verbrechens erläutert werden. Am Ende geht es dann wieder weiter mit Watsons Aufzeichnungen und der Auflösung des Falls. Ist erstmal seltsam (ich dachte erst das wäre ein Fehler im eBook ;) ) aber insgesamt dann doch sehr interessant und spannend.

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